„Mipham Rinpoche“, „Domo Geshe Rinpoche“ & eine Klarstellung von Mike Andres

Ein „Rinpoche“ als Geld- und Seelenfänger

Hier die Information einer ehemaligen Übersetzerin des Kamalashila Instituts zu einem „Mipham Rinpoche“:

"Mipham Rinpoche"
„Mipham Rinpoche“

Der Name dieses Lamas ist „Mipham Rinpoche“ aus Kham. Er wohnt zur Zeit in Kalimpong/Indien, hat aber auch eine Residenz in Nepal/Boudhanath und hat vor in Deutschland und Europa eine Tour zu machen um Spenden für seine Guru Rinpoche Projekte zu sammeln.

Er ist der behenden Sprache sehr mächtig und überzeugt durch sein Auftreten und seine äußerst freundliche Art. Er verspricht den Menschen seine Unterstützung falls sie nach Indien kommen und lädt sie als seine Gäste in sein buddhistisches Zentrum ein.

Er wirbt für seine verschiedenen Projekte als da wären:

  • die Errichtung von 108 Guru Rinpoche Statuen weltweit, den Aufbau von Schulen und
  • buddhistischen Bibliotheken, gemeinnützige medizinischen Einrichtungen etc.

Er sammelt Spenden und gibt dann Spendenurkunden aus.
Da er einen gemeinnützigen Verein gegründet hat sind alle Spenden von der Steuer absetzbar. Er betont das alles von ihm allein gemanagt wird und das er deswegen finanzielle Unterstützung und Hilfe braucht.

Hat er einmal das Vertrauen der Menschen gewonnen, bittet er um Geldleihen, die selbstverständlich mit einem Schuldschein besiegelt werden. Danach ist von ihm nichts mehr zu hören und zu sehen. Er antwortet auf  keine emails, sms oder Telefonate und entschuldigt sich vielmals für die verspätete Rückzahlung, die er aber alsbald ausführen will. In dieser Art bekommen die Gläubiger ihr Geld erst nach langer Zeit, wenn überhaupt wieder.

Hier in Indien und Nepal hat er auf diese Art viele Opfer geschaffen, die ihrem Geld hinterherlaufen und jedes Mal auf seine erneuten Lügen und Ausreden hereinfallen.

In Gangtok, im Kloster von Dodrub Rinpoche, wird er
schon gesucht wegen seiner Unarten und Betrügereien.

Westliche „Domo Geshe Rinpoche“

Eine andere Seelenfängering ist die Nonne (?) „Domo Geshe Rinpoche“, bürgerlich Marjorie Mrs. Quinn-Dadak, geboren 1946. Sie hat ihr Zentrum in den USA, behauptet der Geluk Tradition anzugehören und war auch in Deutschland aktiv. Ihre Webseite ist www.white-conch.org. Sie behauptete, Domo Geshes Geist sei „in sie gefahren“. — Sie scheint ähnlich verwirrt zu sein, wie die Nonne „Lama“ Dechen Losang Chöma, bürgerlich Carola Däumichen, in Päwesin/Brandenburg. — Nach den Informationen, die mir vorliegen, bindet Mrs. Quinn-Dadak Leute geschickt an sich durch „geheime Tara Mantra Einweihungen“. Vor allem gelingt es ihr Menschen an sich zu binden, die keine Kenntnisse über den Tibetischen Buddhismus haben. Sie soll sehr überzeugend sein.

Eine Anfrage beim Lama Yeshe Wisdom Archiv in der USA ergab:

Thank you for your email.  We are skeptical about this. If nothing else, The Domo Geshe Rinpoche from Tibet was a lama who died relatively recently, so these people could not be his incarnation as they are too old.  As for her apparent claim of receiving the transference of his mind, that is highly suspect … a very rare occurrence indeed! We do not know about any recognition of this person from those who are the leaders of the Gelukpa tradition.

[…]

Office Manager, LYWA

Der Tulku des verstorbenen Domo Geshe Rinpoches wurde im Frühsommer 2006 in Sikhim von einem Such-Komitee, das Trijang Chocktrul Rinpoche koordinierte, gefunden und als Reinkarnation des Domo Geshe Rinpoche anerkannt. Siehe: www.domogesherinpoche.org. (Hier gibt es eine enge Verbindung zum umstrittenen Wesen Dorje Shugden.)

Nachdem in den Tibethäusern in Deutschland (Frankfurt, München, Schweiz, Berlin), der deutschen Buddhistischen Union (http://www.dharma.de), dem Tibethaus New York (www.tibethouse.us), dem Arya TARA Institut (www.aryatara.de) und der Tibet AG nachgefragt wurde, konnte aus deren Antworten folgende Information destilliert werden:

  • die „Nonne“ Domo Geshe Rinpoche ist entweder nicht bekannt oder sehr umstritten
  • buddhistische Organisationen weisen darauf hin, dass ein Junge bereits als  Inkarnation anerkannt wurde; sie warnen vor ihr und bitten darum sich genau zu informieren
  • es wird auch darauf hingewiesen, das im Kloster der anerkannten Reinkarnation von  Domo Geshe Rinpoche die Shugden Praxis praktiziert wird
  • Mrs. Quinn-Dadak wurde 1946 geboren. Domo Geshe Rinpoche Ngawang Gyalten lebte von 1937-2001. Der erste Domo Geshe lebte von 1866-1936.
  • die Behauptungen von Mrs. Quinn-Dadak werden bis heute von keiner buddhistischen Tradition bestätigt

Der Geshe Titel – ein Gelehrten-Titel ähnlich einem Dr. Titel, der nach rigorosem ca. 15–22 jährigem Studium vergeben wird – kann nicht von einer Vorgänger-Inkarnation geerbt werden sondern muss im jeweiligen Leben durch hartes Studium neu erworben werden. Allein mit der Verwendung dieses Gelehrten Titels „Geshe“ betrügt Mrs. Quinn-Dadak die Menschen. Die einzige weibliche Geshe, die es weltweit gibt, ist Geshe Kelsang Wangmo (Kerstin Brummenbaum).

Update 12. Mai 2017

Es gibt die Website eines ehemaligen Schülers von „Domo Geshe Rinpoche“, der Teil  ihres inneren Zirkels war. Die Seite belegt anhand von Originalaussagen den mutmaßlichen Narzissmus und Größenwahn von Marjorie Quinn-Dadak (Tara Wangchuk).

Eine Klarstellung von Mike Andres

1. Mai 2012

Mike Andres versichert, dass er entgegen anderes lautender Darstellungen im Internet

  • kein buddhistischer Mönch sowie
  • kein Lama einer buddhistischen Linie ist.

Mike Andres bittet darum, „alle Darstellungen diesbezüglich im Internet … als völlig irrelevant zu betrachten.“

Der Blogbetreiber wünscht Mike Andres und seinen Freunden alles Gute und bedankt sich für die Klarstellung.

  Zuletzt geändert von admin am 6. September 2013 um 00:30



„Mipham Rinpoche“, „Domo Geshe Rinpoche“ & eine Klarstellung von Mike Andres

30 Gedanken zu „„Mipham Rinpoche“, „Domo Geshe Rinpoche“ & eine Klarstellung von Mike Andres

  • 15. August 2012 um 14:53 Uhr
    Permalink

    Die im ersten Satz des Blogartikels erwähnte Anzeige, mit der der selbsternannte ‚Lama‘ Mike Andres für eine „Budhistische Seelsorge“ warb, wurde auf meine Veranlassung hin vom Betreiber der Webseite gelöscht. Selbstverständlich war die in der Anzeige aufgestellte Behauptung, diese sog. Telefonseelsorge sei von Herrn Andres und der Deutschen Buddhistischen Union eingerichtet, blanke Fantasie – um nicht ein deutlicheres Wort zu benutzen.

    Wenn die Deutsche Buddhistische Union eine derartige Dienstleistung anbieten sollte – Überlegungen in dieser Richtung gibt es – dann werden der oder die von der DBU bestimmten Ansprechpartner auf jeden Fall für eine solche Aufgabe auch hinreichend qualifiziert sein. Herr Andres ist dies nach unserer Kenntnis nicht – weder in Bezug auf tiefere Kenntnisse der buddhistischen Lehre noch in Hinsicht einer psychologischen oder psychotherapeutischen Ausbildung, beides für solch eine Aufgabe unabdingbar.

    Die beiden in der Anzeige angegebenen Telefonnummern gehörten unterschiedlichen Teilnehmern, die beide angaben, noch nie etwas von einem Herrn Andres gehört zu haben. Offensichtlich war also auch gar nicht beabsichtigt, tatsächlich einen solchen Service anzubieten. Der Verdacht liegt nahe, dass nur im Internet ein „Beleg“ für eine Zusammenarbeit von Herrn Andres und der DBU plaziert werden sollte.

    Im Falle eines erneuten Versuches, der Öffentlichkeit im Internet oder über andere Medien eine solche Zusammenarbeit vorzutäuschen, behält sich die DBU rechtliche Schritte vor. Für dieses Mal verzichten wir noch auf eine strafbewehrte Unterlassungserklärung, aber eine Wiederholung werden wir nicht ohne Weiteres hinnehmen. Herr Andres möge sich das eine ernstgemeinte Warnung sein lassen.

    SoGen Ralf Boeck

    Antworten
  • 17. August 2012 um 23:31 Uhr
    Permalink

    Wie heißt die angebliche ehemalige Dolmetscherin des Kamalashila Instituts, die Mipham Rinpoche beschuldigt ? Die Anschuldigungen sind sehr ernst. Folglich sollten sie vom Administrator zumindest grob geprüft worden sein und mit exakten Quellenangaben und links versehen sein!

    Antworten
    • 17. August 2012 um 23:59 Uhr
      Permalink

      Es handelt sich hier nicht um den Mipham Rinpoche von Shambala. Die Urheberin der Nachricht, deren Name und Email vorliegt, habe ich angefragt. Die Info wurde von Rigpa und der DBU Geschäftsstelle im März 2012 versendet. Hier ein Bild des Mipham Rinpoche um den es geht: [*] kennst Du ihn?

      *gelöscht durch Admin. Siehe Diskussion.

      Antworten
  • 18. August 2012 um 00:18 Uhr
    Permalink

    Es gibt zwei berühmte lebende Lehrer, die Mipham Rinpoche heissen. Einer ist der Vater des 17. Karmapa Thrinle Thaye Dorje und der andere ist der Sohn von Chogyam Trungpa Rinpoche, der jetzt die „Shambhala Gemeinschaft“ führt . Warum wurde und wird so zoegerlich mit den Info. / allg. Details und Hintergründe etc. herausgerückt ?

    Antworten
    • 18. August 2012 um 09:17 Uhr
      Permalink

      Offensichtlich gibt es hier noch einen dritten Mipham Rinpoche … Die Beschreibung der Übersetzerin ist ja recht klar, ich ging nicht davon aus, dass es da eine Verwechslungsgefahr gibt. Zögerlich? Die Antwort auf Deinen Kommentar erfolgte noch am selben Tag – genau genommen innerhalb von 28 Minuten ;-)

      Antworten
      • 18. August 2012 um 11:50 Uhr
        Permalink

        Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich kenne den in Ihrem blog genannten Mipham persönlich nicht und habe auch noch nie von ihm gehört .
        Ja, es ist richtig, dass Sie schnell antworteten, aber das hätte man vorher schon klären können und sollen. Bei einer Mini- Recherche per Google sieht man , dass es nur zwei wirklich berühmte Lehrer gibt, die Mipham Rinpoche heißen und als Reinkarnation anerkannt sind. Die Briefe von der DBU und der Rigpa- Org. können ja veröffentlicht werden. Die Berichterstattung mit den ganzen links etc. bez. Mike Andres ist da doch vorbildlich. Ich schätze es sehr, dass Sie so dazu beitragen, dass Hochstapler wie Mike Andres publik gemacht werden, was nützlich für alle Menschen ist, einschließlich Mike Andres selbst. Es wäre schön, wenn Sie die Informationen bez. des im blog genannten Mipham Rinpoche auf das gleiche oder zumindest ähnliche Niveau bringen.

      • 18. August 2012 um 19:27 Uhr
        Permalink

        Vielen Dank, da stimme ich zu. Danke für die Hinweise. Da die Übersetzerin sich nicht gemeldet hat, und die Emails von Rigpa und DBU auch nicht überprüft wurden, nehme ich einfach diesen Part raus. Es steht zu wenig belastbare Substanz dahinter. Bei Dr. Zernickow liegen zB eine eidesstattliche Versicherung und Aussagen Ehemaliger vor.

      • 21. August 2012 um 10:20 Uhr
        Permalink

        Hallo,
        ich wurde von besagter Übersetzerin auf diese Seite aufmerksam gemacht, und ohne dass ich den Urspungsbeitrag über besagten angeblichen Mipham Rinpoche hätte sehen können – nur die Fragen von Kun.Trin.Dor., kann ich das betrügerische Gebahren bestätigen. Mipham hat sich unter Vorspielung buddhistischer Lehrtätigkeit und Sorge für ein angebliches Projekt viel Geld von mir geliehen und es mir dann nicht zum vereinbarten Zeitpunkt wieder gegeben. Er versuchte auch, es mir ganz vorzuenthalten, aber ich hatte mich mit einem gescannten und von ihm unterschriebenen Brief abgesichert und mit Polizei sowie Bekanntmachung des Betrugs gedroht. Das Geld hat er mir auch nicht zurück überwiesen, sondern nur durch die Hilfe einer Freundin vor Ort (in Bhutan), die zur Polizei ging etc, kam der Betrag zurück, allerdings nur in bar, und niemand weiß, wie ich es nun wieder nach Europa transferieren kann. Ich kann wirklich nur warnen, denn ich war auch nicht die einzige. Ganze Klöster werden dort betrogen.

      • 21. August 2012 um 14:37 Uhr
        Permalink

        Hier handelt es sich natürlich NICHT um den sehr ehrenwerten und authentischen Shakyong Mipham Rinpoche (Sohn von Trungpa Rinpoche), auch NICHT um den Vater von Thaye Trinley Dorje, sondern dieser fake Lama nennt sich Ju Mipham (also wie Mipham the Great), sogar in seiner Email Adresse. Und er wirkt zunächst sehr gewinnend, dharma-konform, charmant, fürsorglich.

  • 18. August 2012 um 19:39 Uhr
    Permalink

    Statement von der Österreichen Buddhistischen Religionsgesellschaft bez. Mike Andres in Bezug aus seine behauptete Involvierung mit einem Ethikrat in Österreich:
    „Lama“ Mike Andres ist uns nicht bekannt und bekleidet auch keinerlei offizielle Positionen für den Buddhismus in Österreich und ich kenne keinen Ethikbeirat Österreich, in dem er eine Stellung inne hat. Mehr kann ich dazu im Augenblick nicht sagen, außer der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass gerade im buddhistischen Kontext die Menschen mit nötiger Skepsis auf den Auftritt solcher Menschen reagieren sollten und ihre eigene Verantwortung wahr nehmen sollten.
    Danke für den Hinweis und liebe Grüße
    Gerhard Weißgrab ( https://www.facebook.com/Buddhismusinoesterreich/info )

    Antworten
  • 21. August 2012 um 05:49 Uhr
    Permalink

    Hallo wehrte Sangha,

    ich heiße Claudia Behrens/Samten Wangmo und bin die Dolmetscherin des ehemaligen Kamalashila Institutes in Deutschland.
    Mipham Rinpoche trägt einen Namen den er nicht verdient……ob dieser Name nun ein richtiger ist, weiß mit Sicherheit hier in Asien niemand zu sagen. Er nennt sich selber so, stellt sich aber in unterschiedlichen Situationen immer anders vor. Seine Herkunft ist unbekannt, da seiner eigenen Aussage nach er einmal aus Kham kommt, dann wieder Sherpa/Tamang/Bhutia/Lepcha etc. ist oder aus Kalimpong, Sikkihm oder Nepal stammt. Da er unterschiedliche Sprachen und Dialekte beherrscht ist ihm seine Herkunft nicht nachzuweisen. Manchmal behauptet er sein Vater wäre Deutscher etc. Je nach Bedarf und Menschenschlag mit dem er es zu tun hat, ändert er seine Identität um seriös und personennah zu erscheinen.
    Auf Grund seiner gewandten Sprache und äußert zuvorkommenden Art kann er die Menschen von seiner Wahrhaftigkeit überzeugen und sich damit ihr Vertrauen erschleichen. Sein Vorgehen ist schnell, denn mit der Zeit spricht sich sein Name und damit verbundenes Tun herum, so das die beteiligten Menschen Misstrauen schöpfen und dann gewarnt sind.
    Leider ist mit seinem Namen auch der Name anderer Persönlichkeiten verbunden, die dann in den Verdacht geraten identisch mit ihm zu sein. Einzig und allein das Bild gibt Aufschluß über seine Persönlichkeit und ist deswegen unbedingt zu beachten.
    Ich bin, unter anderem, selber eine Betroffene seiner Betrügereien, als auch eine meiner Freundinnen in Deutschland, deren Adresse er sich von mir erschlichen hat.
    Hier in Kalimpong, Sikkim, Nepal/Boudhanath, Darjeeling, Sherpa Community in Indien sowie in Nepal ist er bekannnt für seine Betrügereien und Lügen. Er ist mit niemandem und keinem Kloster verbunden sondern agiert allein. Klöster, Mönche und Rinpoches kennen ihn und warnen ihre Freunde vor diesem Mann der den Titel „Rinpoche“ führt ohne sich dessen würdig zu erweisen.
    Da ich viel in Bhutan unterwegs bin habe ich auch hier viele Menschen angetroffen die selber von seinen Betrügereien betroffen sind und erhebliche Mengen an Geld und kostbaren Gütern an ihn verloren haben.
    Meine Warnung an Euch ist daher nicht aus Hören Sagen stammend, sondern aus eigener Erfahrung und den Erfahrungen direkt Betroffener hergeleitet.
    Dieser „Mipham“ ist nicht der einzige seiner Art der solch ein Unwesen treibt. Es gibt noch einen anderen „Rinpoche“ in Nepal der es ihm gleich tut…allerdings kenne ich den Namen nicht und habe ihn auch noch nie getroffen.
    Im Grunde ist eines äußert wichtig und hat mich mein Dasein hier in Asien gelehrt: Traue niemanden der Roben und einen Titel trägt auf Grund seiner äußeren Merkmale. Jederzeit achtsam zu sein mit Menschen die nach Geld fragen und/oder Dienstleistungen erbeten. Wahre „Rinpoches“ erweisen sich nach eingehender Prüfung als gutes Beispiel für andere, indem Wort und Tat identisch mit dem Dharma sind. Diese Prüfung kann lange Zeit dauern um verifiziert zu werden….deshalb nehmt Euch Zeit um zu prüfen wer sich hinter Namen und Amt versteckt.
    Ich stehe hier mit meiner Aussage allein da. Das Einzige was ich aufzuweisen habe ist mein guter Name und meine Reputation als Dolmetscherin und ehemalige Ani des Kamalashila Institutes während der Zeit von Lama Tashi Dondrup und Lama Chogdrup Dorje in den Jahren 1986-1999.
    Wer jedoch Kontakte zu Chörten Gompa in Gangtok hat, Sitz des Ehrwürdigen Dodrup Rinpoche, kann hier meine Aussage verifizieren. Ansonsten kann ich auch meine Freundin fragen ob sie ein Statement abgeben möchte.

    Hochachtungsvoll

    Claudia Behrens/Samten Wangmo

    Antworten
    • 21. August 2012 um 10:25 Uhr
      Permalink

      Hallo,
      ich wurde von Claudia auf diese Seite aufmerksam gemacht, und ohne dass ich den Urspungsbeitrag über besagten angeblichen Mipham Rinpoche hätte sehen können – nur die Fragen von Kun.Trin.Dor., kann ich das betrügerische Gebahren bestätigen. Mipham hat sich unter Vorspielung buddhistischer Lehrtätigkeit und Sorge für ein angebliches Projekt viel Geld von mir geliehen und es mir dann nicht zum vereinbarten Zeitpunkt wieder gegeben. Er versuchte auch, es mir ganz vorzuenthalten, aber ich hatte mich mit einem gescannten und von ihm unterschriebenen Brief abgesichert und mit Polizei sowie Bekanntmachung des Betrugs gedroht. Das Geld hat er mir auch nicht zurück überwiesen, sondern nur durch die Hilfe einer Freundin vor Ort (in Bhutan), die zur Polizei ging etc, kam der Betrag zurück, allerdings nur in bar, und niemand weiß, wie ich es nun wieder nach Europa transferieren kann. Ich kann wirklich nur warnen, denn ich war auch nicht die einzige. Ganze Klöster werden dort betrogen.

      Antworten
  • 21. August 2012 um 12:48 Uhr
    Permalink

    Danke Claudia und Trinley HeKo.

    Habe die Info + Bild wieder hereingenommen und Geshe Domo Rinpoche hinzugefügt.

    Ich bin nicht gerade sehr glücklich, den Blog nun doch so zu verwenden, dass ich Realnamen und Orte nenne. Aber mir bleibt wohl nichts andere übrig, denn:

    1) Die DBU hat ihr Diskussionsforum abgeschaltet. Informationen zu Geshe Domo Rinpoche sind da zB nicht mehr zu finden.
    2) Eigentlich sollte die AG Ethik-Rat kommendes Wochenende tagen, aber bis heute gibt es keine Einladung und das 3. Treffen steht in den Sternen.

    von daher ist es nach wie vor schwer für jemanden, der mit Buddhismus noch nicht vertraut ist, verlässliche Hintergrund-Infos zu Scharlatanen oder umstrittenen „buddhistischen Lehrern“ zu finden und deren Selbstdarstellungen kritisch zu hinterfragen.

    Antworten
  • 26. April 2013 um 21:05 Uhr
    Permalink

    Natürlich ist es sehr schädlich, wenn Menschen durch falsche Lehrer ausgebeutet und um ihr Geld erleichtert werden. Und natürlich braucht ein Lama eine Ermächtigung und eine Wiedergeburt eine Bestätigung durch Lamas. Alles Richtig!

    Doch möchte ich hier an ‚Die sechsundvierzig Nebengelübde des Aufgebens folgender
    Handlungen‘ die auch Teil des Bodhisattva-Gelübtes sind erinnern und Sie bitten diese zu bedenken. Und dies unabhängig davon ob das hier dargestellte nur der Wahrheit entspricht oder nicht, den es sollte uns allen um die Entwicklung von Mitgefühl und Liebe gehen. Wo können wir die besser lernen als bei unseren ‚Feinden‘ oder denen die wir be/verurteilen‘!!
    Eine der sechsundvierzig Nebengelübde des Aufgebens folgender
    Handlungen besagt: ‚Diejenigen, die die Disziplin der moralischen Selbstkontrolle gebrochen haben, abweisen, ihnen nicht vergeben und nicht beistehen.‘

    Antworten
    • 26. April 2013 um 21:22 Uhr
      Permalink

      Danke. Dem stimme ich vorbehaltlos zu.

      Andere auf betrügerische Personen aufmerksam zu machen (zumindest wo es klar ist) ist jedoch kein Fehltritt im Sinne der BS Nebengelübde ‘Diejenigen, die die Disziplin der moralischen Selbstkontrolle gebrochen haben, abweisen, ihnen nicht vergeben und nicht beistehen.’ sondern kann (wenn die Motivation stimmt), ein Akt des Gebens von Furchtlosigkeit sein gegenüber denen, die Opfer des Betrugs dieser Person werden können – ganz so wie man die Falle für ein Tier, die ein Jäger aufgestellt hat, beseite räumt um Tiere zu schützen, da hinein zu rennen.

      Es ist ein ganz besonderer Betrug, wenn eine Person sich als Mönch ausgibt und als Vertreter der Sangha handelt ohne Mönch zu sein. Da einzugreifen, schützt auch die betrügerische Person. In der Waldtradition haben sie einen Mönch der die Hauptgelübde brach aus dem Kloster geworfen – was völlig korrekt ist – und als diese Person weiter sich als Mönch in einer Stadt ausgab, hat die Sangha die Laien vor Ort über den Betrug informiert.

      Ein Bodhisattva-Nebengelübde besagt zudem, dass es ein Fehler ist, „Keine kraftvollen Mittel anwenden, wenn es in Einklang mit den Umständen ist.“ All das will wohl bedacht sein …

      Antworten
      • 26. April 2013 um 21:38 Uhr
        Permalink

        Ja ich weiss was gemeint ist: Diejenigen, die im allgemeinen schädliche Handlungen ausüben und insbesondere diejenigen, die eine Bedrohung für den Dharma sind, nicht mit den Umständen entsprechenden Mitteln von ihren Handlungen abhalten.

      • 26. April 2013 um 22:20 Uhr
        Permalink

        Wunderbar. Die Bodhisattva Ethik ist wirklich ganz hervorragend und ein großes Geschenk!

      • 26. April 2013 um 23:26 Uhr
        Permalink

        Ein sehr kostbares Geschenk aber gleichzeitig auch eine große Verpflichtung auf dem Weg zur Lampe. Relatives Bodhichitta ist ein großer Schritt in Richtung Shunyata.

      • 26. April 2013 um 23:46 Uhr
        Permalink

        _()_

  • 1. Mai 2013 um 20:14 Uhr
    Permalink

    Liebe User dieses Blogs meine Stellungnahme ,
    Entgegen anderer anderer Darstellungen im Internet Versichere ich hiermit das ich kein Buddhistischer Mönch bin ,
    sowie ich auch kein Lama
    einer Buddhistischen Linie .
    Ich bitte sie alle Darstellungen diesbezüglich im Internet sind als völlig Irrelevant zu betrachten.
    der Admin wird so Hoffe ich seine Stellungnahme Abgeben , ich bin dankbar für alles auch für das Öffnen der meinen Augen.
    Gezeichnet Mike Andres

    Antworten
    • 1. Mai 2013 um 20:48 Uhr
      Permalink

      Hallo Mike, vielen Dank!
      Wie per Email zugesagt, habe ich mit dem Abgeben Deiner Klarstellung den Beitrag gelöscht und ihn durch Deine Stellungnahme ersetzt.

      Mit besten Grüßen und alles Gute!

      Nachtrag 2. Mai 2013
      Ich habe zudem alle Kommentare bezüglich Deiner Person gelöscht – bis auf die zwei Kommentare zur Stellungnahme von DBU und ÖBR bzw. ihrer Vertreter – den Titel des Posts geändert und Deine Klarstellung ans Ende verschoben, da mit Deiner Klarstellung das Wesentlichste gesagt und korrigiert wurde und nicht mehr gesagt werden muss.

      Antworten
    • 23. August 2013 um 07:27 Uhr
      Permalink

      Hallo,
      warum soll man die Seiten als irrelevant betrachten, wenn diese weiterhin betrieben werden und sie sich dort immer noch als buddhistischer Lehrer ausgeben?
      Nicht nur das Sie dort die Menschen täuschen, Sie machen es auch hier.

      Antworten
  • 2. Mai 2013 um 14:11 Uhr
    Permalink

    Werter „Bhikkhu“ im Mantel eines Admin und Schafrichters,

    es ist einfach erbärmlich was sie hier abziehen. 1000 Laien können den Lehren Buddhas nicht so viel Schaden machen wie ein „Mönch“.

    Das schlimme ist, Sie meinen auch noch gutes zu tun.

    Antworten
  • 23. August 2013 um 22:07 Uhr
    Permalink

    Ich kann Volker Köpcke nur zustimmen, wer sich weiterhin als buddhistischer Lehrer darstellt, TROTZ der eindeutigen Aussage hier im Blog Mike Andres EIN MÖNCH UND KEIN LAMA zu sein, der handelt arglistig und versucht die Menschen zu täuschen.

    Ich habe lange versucht ‚Lama Mike Andres‘ oder Mike Andres zu unterstützen , doch ich konnte an meiner eigenen Person feststellen das ich belogen und getäuscht wurde. Und das als einer der ihn als Bruder bezeichnete und ihn auch so behandelte. Ich danke dem Admin, den seine Worte waren die Flüssigkeit die mir die Augen wusch. Ich kenne ihn aus Berlin (Way&Sun e.v.) und ich weiß ich kann ihm vertrauen. Er ist bestimmt kein Scharfrichter. Nein er ist ein sehr Mitfühlender und warmherziger Mensch.

    Mein letztes Statement an ‚Lama‘ Mike Andres war: ‚Manchmal hilft es zu sich selbst zu finden wenn man ehrlich ist‘ Das war der letzte Kontakt und ich wünsche ihm genau das, möchte er zu sich Selbst, zu seiner Buddhanatur finden.

    Antworten
  • 7. September 2015 um 13:16 Uhr
    Permalink

    Endlich fand ich Zeit, selbst etwas über das Elend der Kindermönche in buddhistischen Klöstern zu schreiben. Hier ist der Link zu meiner Zusammenfassung. Das Thema ist leider, obwohl sich Eltern der durch sexuelle Gewalt in den Klöstern betroffenen Jungen mittlerweile wehren und Strafanzeigen stellen, immer noch weitgehend tabuisiert. Auch wenn es entsprechende Presseberichte gibt.
    Es fehlt der Impuls zu handeln. Und solange dieser fehlt werden die Bonzen in den Klöstern weiter Jungen sexuell missbrauchen und ausbeuten. – Es ist mir unverständlich, warum buddhistische Würdenträger dazu schweigen. Sind sie selbst als Kindermönche soweit traumatisiert worden, dass sie keine Worte finden? Oder ist ihnen das System mehr wert als die Seelen der Kinder?
    Ich meine, es ist zwingend, die Ordination von Kindermönchen weltweit zu verbieten.

    Antworten
    • 16. September 2015 um 03:54 Uhr
      Permalink

      Lieber Matthias,
      es ist löblich sich für die Verminderung von Leid anderer einzusetzen (wo es wirklich existiert). Es ist sehr gut, dass Du klar stellst, dass sexueller Missbrauch viel eher in der Familie als im religiösen Kontext vorkommt – wie Studien belegen. Allerdings ist der Rest des Artikels (mit Ausnahme der Links zu Zeitungsberichten) eine unselige Generalisierung vermischt mit völliger Unkenntnis und irreführenden Generalisierungen.

      Ich habe selbst für eine Weile in einem indischen buddhistischen Kloster des Tibetischen Buddhismus gelebt. Die Kindermönche sind dort fröhlicher als Kinder hier im Westen, sie lernen fleißig, sie haben Spaß und sie machen das gerne. Von wegen Sklaven und diese Behauptungen, die Du aufstellst. IR sind es die Kinder selbst, die sich wünschen Mönch zu werden. Bei mir war das auch so. Ich habe schon mit fünf Jahren verkündet, dass ich „Bruder“ werde und in ein Kloster gehen möchte – nur gab es hier im Westen weniger Strukturen dafür. Die Welt, die Du so geißelst ist weit differenzierter und weniger schrecklich als Du sie zeichnest. Als Beispiel: In Indien habe ich zwei tibetische Mönche gefragt, ob es gut war, schon als Kind zu ordinieren. Sie sagten, es wäre besser für sie gewesen, erst ab 17 Jahre Mönch zu werden, weil sie dann die Entscheidung mit einer größeren Bewusstheit getroffen hätten. Auf dem Flughafen in Frankfurt lernte ich einen Mitarbeiter der Lufthansa aus Sri Lanka kennen. Er bestand als Kind darauf (in sehr frühem Alter) Mönch zu werden. Seine Eltern willigten nur schweren Herzens ein, aber erfüllten letztlich seinen Wunsch. Geschadet hat ihm das nicht.

      Obzwar der Buddha Mönch erst im Alter von 29 Jahren wurde, hat er die Ordination für Menschen erlaubt, die stark genug sind eine Krähe zu vertreiben. Dumm war er ja nicht und er wird sich was dabei gedacht haben. Ich persönlich wünsche mir selbst im nächsten Leben so jung wie möglich Mönch zu werden. Etwas Besseres könnte mir gar nicht passieren!

      Deine Schilderung systematischen Missbrauchs entbehrt jeder Grundlage und Realität. Dass Du Dich bei Deinen Ausführungen auf die Verschwörungstheoretiker Trimondis stützt – die kein Akademiker oder Informierter ernst nimmt, weil sie Fiktion nicht von Fakten unterscheiden können – diskreditiert Deine ganze Arbeit und Person. Ich kann Menschen, die Trimondis ernst nehmen nicht ernst nehmen, weil ihnen offensichtlich die Unterscheidungsfähigkeit fehlt, was verlässliche und nicht verlässliche Quellen der Information sind. Hier eine Untersuchung zu Trimondis von Prof. Jens Schlieter von der Uni Bern: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/8625/

      Nicht desto trotz, leider gibt es sexuellen Missbrauch in Klöstern wie überall wo Menschen zusammenleben. Aber dieser ist nicht systematisch. Noch stützen Vajrayana oder Tantra diese Missetaten.

      Mit besten Grüßen, TP

      Antworten
      • 19. September 2015 um 10:23 Uhr
        Permalink

        Hallo Tenzin,

        ich habe eine kurze Frage. Wenn die beiden Mönche in Indien meinten es wäre besser erst mit 17 Jahren selbst zu entscheiden Mönch werden zu wollen, späche dann nicht einiges dafür vielleicht reglmäßig so lange zu warten? Ich habe keine feste Meinung dazu, wundere mich jedoch warum Du im nächsten Leben gerne Kindermönch sein würdest? Mir geht es hierzu übrigens dennoch ähnlich wie Dir. Ich habe in Nepal recht viele Kindermönche während zwei Klosteraufenthalten über mehrere Wochen in einem tibetischen Kloster erlebt und fand die Kinder erstaunlich aktiv und fröhlich. Aber auch mir hat ein Mönch so geantworte wie die zwei von Dir geschilderten, das es vielleicht besser wäre selbst zu entscheiden. Das muss zwar nicht repräsentativ sein, wäre aus meiner Sicht jedoch interessant mal genauer betrachtet zu werden. Ich werde mal meine Lehrer dazu befragen. Die Reinkarnationen hoher Lamas würde ich bei diesem Thema
        jedoch von vornherein anders betrachten.

        Beste Grüße
        Harald Flieger

      • 25. September 2015 um 19:37 Uhr
        Permalink

        Hallo Harald,
        wie immer im Leben sind Verallgemeinerungen ein Problem … Der Buddha gab Erlaubnis, dass wer eine Krähe verteiben kann, Mönch werden kann …

        Es ist schwer ein allgemeines Bild der Lage zu zeichnen, dass fair und realistisch ist. Zwei Mönche die sagen „besser ab 17 Jahre“, einer der schon als kleines Kind Mönch werden wollte (der Mann aus Sri Lanka) – oder auch in der Biographie von Gen Losang Gytaso beschreibt er wie er als Kind schon Mönch werden wollte … Geschadet hat Gen Lobsang Gyatso oder den hier aufgezählten das Kindermönchsein nicht …

        Aber dann gibt es sicher Kinder, die aus Druck der Familie oder ähnliches eher gegen ihren Willen Mönch wurden … das sollte mE überhaupt nicht passieren.

        Warum ich schon gerne als Kind Mönch sein würde: weil ich mich dann früh mit dem Dharma vertraut machen kann und das heißt, früh Frieden in mir entfalten kann. Es gibt nichts was glücklicher macht als innerer Frieden und anderen effektiv helfen zu können. Und innerer Frieden ist eine sehr gute Basis für letzteres …

        Ich stimme Dir zu, die Kindermönche und Jugendlichen, die ich in tibetischen Klöstern kennenlernte, waren sehr fröhlich, hatten ihren Spaß, arbeiten hart und wirken sehr glücklich – auch natürlich und unneurotisch in ihrem Verhalten.

        Das mit dem Tulku System ist in der Tat wesentlich fragwürdiger finde ich, da ist am Ende auch mehr Zwang dahinter. Hier hat ein hochrangiger Lama und Tulku von seinen Erfahrungen kritisch berichtet: Wir waren wie Marionetten – Dagyab Rinpoche.

        LG T

Schreibe eine Antwort zu admin Antwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

%d Bloggern gefällt das: